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Megaron Und Hofhaus in Der Ägäis des 3–2. Jahrtausends V. Chr.

Published online by Cambridge University Press:  11 October 2013

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Mitten auf dem von einem starken Mauerring umgebenen Hügel der zweiten Stadt von Troja liegen die vier Herrenhäuser, Megara langgestreckter Form mit tiefer und offener, nach Südosten gerichteter Vorhalle. Es sind einzellige Hallenbauten, die eine Unterteilung in zwei oder mehrere Innenräume nur beschränkt zulassen. Wo größere Raumbedürfnisse auftreten, müssen wie in Troja mehrere solcher Hallenbauten nebeneinander hingestellt werden. Ihre Bauweise nutzt zweifellos die Erfahrungen Alt-Anatoliens und des gleichzeitigen Vorderasiens. Ihre Bauästhetik dagegen—streng richtungsgebundene Achse durch Vorhalle, Tor bis zum Herd im Innern, anthropoide Proportion, unmittelbare Zugänglichkeit—findet nichts Entsprechendes im vorderen Orient oder in Ägypten, ja widerstreitet allen dort verbreiteten Wohnformen und Baugewohnheiten.

Type
Research Article
Copyright
Copyright © The Council, British School at Athens 1951

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References

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5 Man wird erwägen müssen, ob nicht in Phaistos die auf den Westhof mit einer breiten Freitreppe mündende große Empfangshalle des Palastes, die von der letzten Erneuerung stammt, als ein vom Festland oder von den Inseln übernommenes, im kretischen Sinn modifiziertes Megaron anzusprechen ist.

6 AJA XLI (1937), 18. Der vorsichtige Zusatz Blegens: ‘if we may use this term’ wird zu wenig beachtet.

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8 Gnomon IV ( 1928), 611 f. In Dimini jedoch schon griechische Elemente zu erkennen, vermag ich heute nicht mehr.