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Theodor Fontane und England

Published online by Cambridge University Press:  02 December 2020

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In Theodor Fontanes Roman Effi Briest heisst es einmal: “Auf zwanzig Deutsche, die nach Frankreich gehen, kommt noch nicht einer, der nach England geht. Das macht das Wasser… Das Wasser hat eine scheidende Kraft.” Zu dem Wasser, d. h. der geographischen Lage, kommt die Geschichte Englands, um einen Inselgeist auszubilden, den die fremden Besucher Englands während der letzten 300 Jahre alles andere nur nicht entgegenkommend und liebenswürdig nennen. Man lese etwa nur das Buch von Edward Smith: Foreign Visitors in England. Und die Haltung der Engländer dem Ausländer gegenüber ist nur ein Symbol für die geistige Abgeschlossenheit und Unzugänglichkeit ihres Landes, dem das Gefällige und Mitteilsame der französischen Kultur mindestens ebenso fehlt wie Deutschland.

Type
Research Article
Copyright
Copyright © Modern Language Association of America, 1915

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References

1 Dieser Aufsatz ist im wesentlichen der Vortrag, den ich am 30. Dezember 1914 vor der M. L. A. of America in New York gehalten habe. Die Zusätze und Erweiterungen ergeben sich zumeist aus der neuen Form. Schliesslich sind auch Berührungen mit zwei meiner Aufsätze in der New Torker Staatszeitung vom 13. xii. 1914 und 30. v. 1915 nicht zu vermeiden gewesen.

2 The Book-Lover's Library, London, 1889.

3 Die Neue Rundschau, S. 1385 ff.

4 Freundesbrief e, Bd. i, S. 179, bringt sein stärkstes Wort.

5 A. a. O., S. 189.

6 Vgl. Jahrbuch Argo, 1854, S. 232.

7 1905 aus dem Nachlass veröffentlicht.

8 Vgl. u. a. Causerien, S. 23 f.

9 Im I. Bd. z. B. S. 149 f.; 156; 160; 247 f.; 282 ff.

10 Freundesbriefe, Bd. i, S. 246.

11 Bd. x, S. 171.